Werner Rüegg

Die Hochebene, das Tal der 25 Quellen & Lavagrotten

By on 16. August 2019

Am Mittwoch war wohl einer der schönsten Ausflüge. Zunächst fuhr ich auf die Paul da Serra Hochebene, welche an diesem Tag mal weitestgehend wolkenfrei war. Ein kurzer Spaziergang zu einer Quelle und danach ging es weiter zum überfüllten Parkplatz oberhalb Rabacal, wo ich mit Glück doch noch einen freien Slot ergattert habe. Dann folgte eine rund 12km lange Wanderung. Zuerst runter zum Casa da Rabacal, dann zum Risco-Wasserfall und zu den 25 Quellen. Die Wege verlaufen meistens entlang von Levadas und teilweise recht abenteurlich auf ganz schmalen Steinwegen. Aufgrund der vielen Leute nicht immer ganz einfach.

Am Donnerstag besuchte ich die Lavagrotten und das Zentrum für Vulkanologie in Sao Vicente. Hier wird gut erklärt, wie die Insel vor langer Zeit entstanden ist. Eine Inselumrundung westwärts vorbei beim Leuchtturm von Ponta do Pargo rundete den Tag ab. Bei diesem Leuchtturm befindet sich eine Infotafel, welche über den geographische Nullpunkt der schweizerischen Landesvermessung Auskunft gibt.

Unterwegs im Nord-Osten und der Themenpark in Santana

By on 16. August 2019

Wenn man auf die Nordseite der Insel fährt, fällt einen die sehr üpige Vegetation auf. Auch das Klima scheint feuchter, aufgrund der Luftströmungen hat es hier vermehrt Wolken im Gegensatz zum Süden.

In Santana hat es einen Themenpark, wo auf teils spielerische Art die Geschichte Madeiras aufgezeigt wird. Nebst diversen Attraktionen ist es auch noch landschaftlich schön angelegt.

Start der eigenen Touren

By on 12. August 2019

Am Samstag zog die angekündigte Schlechtwetterfront vorbei und brachte auf Teilen der Insel etwas Regen. An der Südküste war es meistens gut.

Am Sonntag unternahm ich die Wanderung an den felsigen Ostzipfel der Insel. Überrascht war ich über die die grosse Anzahl Leute auf diesem Wanderweg, vielleicht ist das deshalb, weil es unterwegs eine Beiz hat.

Monte, Nonnental & Levada Norte

By on 12. August 2019

Am Mittwoch bin ich mit der Seilbahn nach Monte gefahren, habe dort die schönen Gärten angeschaut und bin dann runter bis zum Hotel gelaufen. Mein GPS gab ein durchschnittliches Gefälle von 10% an. Jedoch hat es immer wieder extrem steile Passagen von geschätzten 40%, was selbst für schweizerische Verhältnisse recht ungewohnt ist (und da fahren sogar noch Autos).

An der geführten Tour von Donnerstag führte man uns an verschiedene Aussichtspunkte in Funchal und ins Nonnental, welches umrahmt von steilen Bergen gelegen ist.

Am Freitag eine geführte Wanderung der Levada Norte entlang, bei sehr feuchter Luft wie meistens an den bewaldeten Hängen. Damit wurden die geführten Ausflüge abgeschlossen und nun habe ich den Mietwagen übernommen, um selbst noch etwas die Insel zu erforschen.

Von West bis Ost & Funchal

By on 7. August 2019

Nach 3 Tagen auf Exkursionen habe ich heute mal frei. Zeit, um die letzten drei Tage Revue passieren zu lassen. Am Sonntag war der Tagesausflug in den Westen der Insel. Vorbei am Fischerort Câmara de Lobos, danach zu einer der höchsten Klippen Europas, dem Cabo Girão. Von hier blickt man fast 600m senkrecht in die Tiefe.

Danach weiter in den nordwestlichen Zipfel der Insel, nach Porto Moniz, wo die grossen Naturschwimmbecken sind. Die Serra-Hochebene wurde ausgelassen, die Wolken hingen an dem Tag sehr tief und da hätte man nichts gesehen.

Am Montag die Citytour, mit dem selben Fahrer wie Sonntag. Diesmal eine halbe Stunde zu früh, was er am Tag zuvor zu spät war – stimmt halt nicht immer alles perfekt hier, aber das macht ja nichts. Die geführte Tour war vormittags und am Nachmittag (mit mehr Zeit) lief ich den ganzen Hafen ab und dann via Stadtzentrum zurück. Funchal ist eine sehr schöne Stadt, mit den typischen weissen Häusern mit braunen Stukaturen; ganz ähnlich wie auf den Azoren.

Ich bin zwar kein Fussball-Fan, aber ein Foto zusammen mit Ronaldo muss halt trotzdem sein.

Gestern Dienstag dann, die bisher wohl beste Tour, in den Osten der Insel. Zuerst bei Camacha vorbeigeschaut, wo noch in alter Handwerkskunst Körbe geflochten werden. Weiter ging es auf den mit 1810m dritthöchsten Gipfel der Insel, dem Pico do Arieiro. Wir kamen etwas zu spät, da der von der Nordseite aufsteigende Nebel schneller war. Danach fuhren wir weiter, nordseitig runter, wo uns der Fahrer durch einen regelrechten Urwald fuhr und uns vieles über Früchte, sowie Pflanzen vermittelte.

Das Mttagessen war in Santana, der Ort der für seine strohbedeckten Häuser bekannt ist. Unterwegs haben wir auch noch „Pancho“ gekostet (ursprünglich war das Bazillen-Töter für die Fischer) und eine Zuckerrohr-Raffinerie besucht (zur Herstellung von Rum). Via einem tollen Aussichtspunkt fuhren wir später nachmittags zurück nach Funchal.

Ankunft in Funchal und erste Impressionen

By on 3. August 2019

Der Flug mit Edelweiss nach Madeira hob planmässig in Zürich ab und landete um 9 Uhr Ortszeit auf dem Ronaldo-Airport in Santa Cruz. Nach dem Gepäck fassen gings mit dem gebuchten Transfer nach Funchal. Sobald man nach einigen Tunnels hoch am Berg über den Viadukt fährt, erscheint die Inselhauptstadt welche grösser wirkt als auf der Karte. Tatsächlich leben hier rund 130’000 Madeirer, auf der ganzen Insel ca. doppelt soviele.

Das Hotel „Quinta Bela Saõ Tiago“ war einst ein Herrenhaus früherer Einwanderer und ist dementsprechend wunderschön gelegen im traditionellen Viertel von Funchal (ausgesprochen wird es Funschal).

Ausblick von der Hotelterrasse

Im traditionellen Stadtteil hat es ausgezeichnete Restaurants und an jeder Ecke werben die Wirte um Gäste. so habe ich dann -mehr durch Zufall- ein Restaurant entdeckt, welches auch im Reiseführer erwähnt wird. Dort habe ich zu Mittag vorzüglichen frischen Fisch gegessen. Der Beizer dort hat mal ein paar Jahre in der Schweiz gearbeitet und so hatten wir gleich noch etwas Gesprächsstoff.

Morgen geht es auf den ersten grossen Ausflug: Die Westtour. Nun chille ich auf dem Balkon noch etwas und geniesse den abendlichen Blick aufs Meer.

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Vorbereitung der Sommerferien

By on 1. August 2019

Heute ist der Nationalfeiertag und endlich Zeit für die Sommerferien. Gearbeitet ist fertig, grade heute Morgen noch ein paar Emails für die Firma versendet und den Abwesenheitsassistenten aktiviert. Nun sind diverse Dinge noch zu erledigen. Die Packliste erstellen und Koffer müssen gepackt werden. Am Samstag in aller „Herrgottsfrühe“ wird es bereits losgehen, Abflug in Kloten um 06:15 Uhr.

Wo’s wohl hingeht?  Ratet mal…

Ich halte euch auf dem Laufenden. Bis bald, Werni

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